Wer im Euro-Raum sein Erspartes auf Tagesgeldkonten anlegt erzielt zurzeit negative Realzinsen. Das heißt, die Inflation ist größer als der Zins den man für sein Tagesgeld erhält.


Dies zeigt auch der Tagesgeldindex von kritische-anleger.de:




 

Wie geht es weiter?

Die Tagesgeldzinsen sind stark vom Leitzins der Europäischen Zentralbank abhängig. Dieser liegt derzeit 0 %. Eine kurzfristige Erhöhung stellt die EZB derzeit nicht in Aussicht. Jedoch kann sich dies bei anziehender Inflation ändern. 



Prognose Dyon:

Wir rechnen in 2017 nicht mit steigenden Tagesgeldzinsen. Dies ist erst ab 2018 realistisch, sofern sich die Wirtschaftsdaten im Euro-Raum und die Kerninflation weiter positiv (steigend) entwickeln. Somit bleiben Tagegeldsätze bis 2018 unserer Meinung nach im Bereich 0,05 – 0,2 %.

Was kann ich tun?

Dyon empfiehlt trotz geringer Verzinsung ca. 20-30 % des eigenen Geldvermögens in Tagesgeld anzulegen, um kurzfristig liquide zu bleiben. 

Ein anderer Richtwert sind 3 Monatsgehälter bei einem geringen bis mittlerem Vermögen/Einkommen (Durchschnitt: 3000 € Bruttogehalt pro Monat). 

Tagesgeld sollte im Land des eigenen Wohnsitzes (in der Regel Deutschland) angelegt werden, um beim Insolvenzfall einer Bank eine schnelle Entschädigung sicher zu stellen.


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